Design Thinking: Kreativitätstechniken miteinander vereinen

Beim Design Thinking ist es Ihnen möglich, Fehler oder notwendige Optimierungen frühzeitig zu erkennen und den Prototypen daraufhin zu perfektionieren. Dies stellt einen echten Gewinn für den Innovationsprozess dar und spart Ihnen unter Umständen zugleich hohe Entwicklungskosten.
Beim Design Thinking ist es Ihnen möglich, Fehler oder notwendige Optimierungen frühzeitig zu erkennen und den Prototypen daraufhin zu perfektionieren. Dies stellt einen echten Gewinn für den Innovationsprozess dar und spart Ihnen unter Umständen zugleich hohe Entwicklungskosten.

Design Thinking: Kreativitätstechniken miteinander vereinen

Design Thinking ist mittlerweile in immer mehr Unternehmen in aller Munde, doch was bedeutet diese Bezeichnung eigentlich genau? Unter Design können sich die meisten noch etwas vorstellen, hier muss es um ästhetische Aspekte verschiedener Sachverhalte gehen. Thinking bedeutet denken, das ist ebenfalls allen klar. Aber wie lassen sich diese beiden Begriffe sinnvoll miteinander kombinieren?

Ganz einfach: Beim Design Thinking handelt es sich um eine Methode, bei welcher verschiedene Kreativitätstechniken miteinander kombiniert werden, um auf diese Weise neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwerfen. Wie genau das funktioniert, wird im Folgenden genauer beschrieben.

 

Den Kunden beim Design Thinking im Mittelpunkt sehen

Beim Design Thinking steht die Sichtweise des Kunden im Mittelpunkt. Der Grundgedanke ist also, dass durch Empathie die Wünsche nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen erfüllt werden. Damit Sie dieses Ziel erreichen können, wird beim Design Thinking eine Gruppe mit interdisziplinärem Hintergrund zusammengestellt. Die Interdisziplinarität der Teammitglieder ist wichtig und unbedingt notwendig, um neugierig und offen für andere Sichtweisen an verschiedene Problemstellungen heranzugehen. Der Design Thinking Prozess an sich läuft dabei in fünf Phasen ab.

 

Design Thinking Phase 1: Die Perspektive des Kunden

Zunächst versetzen Sie sich im Team in den Kunden hinein, um Aufschluss über seine genauen Wünsche zu erlangen. Dabei beobachten Sie potenzielle Kunden und Sie schauen, wie sich die Nutzer dem neuen Produkt bzw. der Dienstleistung gegenüber verhalten. Durch zusätzliche Interviews ist es möglich, auch kleinste Details in die Überlegungen mit einzubeziehen.

 

Design Thinking Phase 2: Fokussierung auf die gewonnenen Erkenntnisse

In dieser Phase werden die gewonnenen Informationen gebündelt und das Ergebnis wird genutzt, um einen prototypischen Kunden zu entwickeln. Die verschiedenen Erkenntnisse und Eindrücke werden gemeinsam im Team geteilt und vorgestellt.

 

Design Thinking Phase 3: Die kreative Phase

In diesem Schritt folgt für Sie die Kreativitätsphase. Mit Hilfe verschiedener Kreativitätstechniken, zum Beispiel Brainstorming, generieren Sie neuartige Ideen zur Lösung. Die Ideen werden anschließend strukturiert und schriftlich festgehalten. So erhalten Sie einen guten Überblick über die Ergebnisse. Die besten Ideen werden daraufhin ausgewählt. Dabei spielen die Kriterien Umsetzbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Anziehungskraft eine wichtige Rolle.

 

Design Thinking Phase 4: Ein Prototyp entsteht

Jetzt wird ein Raum mit vielen kreativen Möglichkeiten und Materialien benötigt, damit Sie einen Prototyp entstehen lassen können. Das können ganz einfache Dinge wie Lego, Holz oder Pappe sein. Bei Dienstleistungen sind auch Rollenspiele eine Möglichkeit, um diese erlebbar zu machen und sie an einer konkreten Zielgruppe zu testen.

 

Design Thinking Phase 5: Die Präsentation der Ergebnisse

Nun stellen Sie den erzeugten Prototypen einem potenziellen Kunden vor. Dabei kommt es darauf an, wie das Produkt ankommt, was dem Kunden daran gut gefällt und was eher kritisch gesehen wird. Hier wird wieder deutlich, dass beim Design Thinking ausschließlich der Kunde im Mittelpunkt steht. Durch diese Erkenntnisse ist es Ihnen nun möglich Veränderungen vorzunehmen, damit die Kunden rundum zufriedengestellt werden können. Das Produkt bzw. die Dienstleistung kann solange optimiert und verfeinert werden, bis schließlich ein optimales Ergebnis erzielt wird, welches eine vollkommene Nutzerorientierung aufweist.

 

Scheitern muss kein Risiko bedeuten

Der große Gewinn beim Design Thinking besteht darin, dass stets der Mensch im Zentrum aller Überlegungen steht. Dadurch, dass auch kritische Anregungen geäußert werden können, wird bei dieser Methode das Scheitern von Beginn an mit einkalkuliert und nicht als Risiko, sondern als Chance betrachtet.

Beim Design Thinking ist es Ihnen möglich, Fehler oder notwendige Optimierungen frühzeitig zu erkennen und den Prototypen daraufhin zu perfektionieren. Dies stellt einen echten Gewinn für den Innovationsprozess dar und spart Ihnen unter Umständen zugleich hohe Entwicklungskosten.

Bildmaterial: © Denkmotor GmbH